User:MusicTrains/DraftAngstlust

[[Datei:Prater Monster.jpg|mini|Geisterbahnfigur im Wiener Prater]] Als Angstlust bezeichnet man in der Persönlichkeitspsychologie und in der klinischen Psychologie eine zwiespältige Gefühlslage, bei der aus einer bedrückenden Angstphase selbst oder aus ihrem erfolgreichen Überstehen und Bewältigen ein lustvolles Erlebnis erwächst.

Begriff

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Angstlust ist ein über Jahrhunderte im deutschen Kulturraum gewachsener Begriff. Das Phänomen ist bereits seit der Antike aus der Griechischen Sagenwelt und aus der griechischen Tragödiendichtung bekannt und etwa von Aristoteles in seiner Tragödientheorie und der Nikomachischen Ethik (VII, 14 und X) behandelt: Die griechische Tragödie sollte nach Aristoteles Furcht (phobos) und Mitleid (eleos) erregen, um zu einer Reinigung (katharsis) der Emotionen zu gelangen.[1]

Auch große Dramatiker der deutschen Literaturgeschichte wie Gotthold Ephraim Lessing, Heinrich von Kleist, Friedrich Schiller oder Johann Wolfgang Goethe haben in ihren Werken mit der Angstlust gearbeitet und sie theoretisch fundiert.

Das von Menschen beiderlei Geschlechts und verschiedenen Alters in höchst unterschiedlichen Lebenssituationen, etwa bei Mutproben, in Vergnügungzentren oder im Wagnissport, gesuchte Erleben wurde von dem ungarischen Psychoanalytiker Michael Balint in den 1950er Jahren erstmals tiefenpsychologisch gründlicher untersucht und in einer Monografie dargestellt. Dabei wurde im Titel der deutschsprachigen Übersetzung für den Begriff Thrill der Begriff „Angstlust“ verwendet. Der Begriff Regression wurde beibehalten. In seinem Vorwort zur deutschen Ausgabe warnt Balint jedoch den Leser ausdrücklich davor, die Begriffe Thrill und Angstlust gleichzusetzen. Beide hätten eine klar unterscheidbare Bedeutung und seien nicht inhaltsgleich übertragbar.[2]Thrill“ ist demnach einfach unübersetzbar, und folglich ist es unmöglich, „deutsch“ darüber zu reden. Dies ist eine große Schwierigkeit, deren der Leser dieses Buches stets gewärtig sein muss. (S. 6)[2]

In dem auf Spannung ausgerichteten Erlebniskreis von Nervenkitzel, Thrill, Kick, Abenteuersuche betont der Begriff Angstlust vor allem die emotionale Wechselbeziehung und Wechselwirkung zwischen zwei konträren Gefühlserlebnissen, wobei sich die eine mit der anderen entweder vermischen oder nachfolgend aus ihr entstehen kann.[3]

Phänomenologie

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Die Angstlust ist eine Grenzform des Angst- wie des Lusterlebens. Die Lustempfindung kann aus einer überstandenen Angst erwachsen, wobei diese Voraussetzung ist für das nachfolgende Lusterleben. Die beglückende Empfindung ergibt sich dabei aus dem Kontrast zu und einer Erlösung aus einer angstbesetzten unangenehmen Gefühlslage. Dies bedeutet, es wagen zu müssen, sich in der Erwartung der zweiten Phase zuerst dem negativen Erleben zu stellen.[4]

Angstlust kann sich aber auch bereits im Genuss der Angst selbst etablieren. Dies setzt eine Außenbetrachtung der eigenen Gefühle voraus. Dabei ist eine psychische Distanz zum Geschehen entscheidend, um die Spannung auszuhalten. Diese zu erreichen, stellt einen Akt gradueller Dissoziation dar und kann in Form einer Meta-Position auch für das Erleben förderliche Auswirkungen haben.[5]

Der unmittelbare Angstgenuss kann sich in verschiedenen Formen realisieren:

Der Masochist setzt sich bewusst den Qualen einer bedrohlichen Situation aus und verwandelt die damit normalerweise verbundenen Unlustgefühle in für ihn reizvolle Lustgefühle.

Der am Thrill-Erleben Interessierte genießt das Grauen, das von Monstern, Serienmördern, Vampiren ausgeht, als Betrachter mit einem „wohltuendem Schaudern“. Naturkatastrophen und Unglücksorte üben auf viele Menschen eine fast magische Anziehungskraft aus, was sich in den Bezeichnungen „Katastrophentourismus“, „Schaulust“, „Gaffertum“ niedergeschlagen hat. Riskante Stuntvorführungen werden oft mit der unterschwelligen Erwartung aufgesucht, dass etwas Schreckliches, Spektakuläres passieren könnte, von dem man sich faszinieren lassen will. Der Psychologe Siegbert A. Warwitz[6] unterscheidet zwischen dem „Live-Thrill“, einem Angstlust-Erleben, bei dem die authentische Angstlust-Erfahrung gesucht wird, und dem „Medialen Thrill“, bei dem die gewünschten Spannungserlebnisse durch mediale Vermittlung verschafft werden: Während man sich beim Live-Thrill auch persönlich und physisch in das Angst-Lust-Erleben einbringt, erfolgt der Mediale Thrill aus sicherer Distanz auf vorrangig psychischer Ebene, - etwa durch die Lektüre von Kriminalromanen, das Anhören von Schauergeschichten, das Anschauen filmischer Thriller oder Kriegsfilme. Eine Mischung aus Aktion und ungefährlichem Schauererleben stellt das Praktizieren bestimmter Computerspiele (Horrorspiele) dar, in denen der Spieler zwar der Handelnde ist, der Thrill aber auf rein psychischer Ebene erfolgt.

Angstlust verspürt nach Michael Balint, wer sich freiwillig einer Gefahr aussetzt, aber von der Zuversicht getragen wird, die Gefahr und die damit verbundene Angst bewältigen zu können und alles werde gut enden. Die Mischung von Furcht, Wonne und Hoffnung angesichts einer äußeren Gefahr ist das Grundelement aller Angstlust.[7]

Angstlust im realen Erleben

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Eigenerleben

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Mutproben

können als klassische Formen des Angstlust-Erlebens gelten: Wenn Kinder sich in den dunklen Keller, an ein gefürchtetes Tier, auf ein verbotenes Grundstück wagen, testen sie auch ihre Resistenz gegen die damit verbundenen Ängste. Ähnliches erleben Jugendliche bei ihren illegalen Autorennen, beim ersten Sex, beim S-Bahn-Surfen, beim Balconing oder beim Base-Jumping.

Abenteuersport

Das Spiel mit leistungsstarken Motorrädern reizt nicht nur wegen seines sportlichen Charakters, sondern auch wegen des Risikopotenzials, das in Beschleunigung, Geschwindigkeit, Kurvenfahren, Gruppenrennen oder speziellen „Fahrtricks“ ausgelebt werden kann. A. Engeln hat zur Mentalität dieser Sportlergruppe eine eigene Untersuchung vorgelegt.[8]

Die „Lust an der Angst“ wird häufig irrtümlich als generelle Motivation für risikobehaftete Unternehmungen unterstellt, insbesondere in sportlichen Bereichen.[9][10] Außerdem wird bisweilen gemeint, Wagnissportler wie Gleitschirmflieger oder Extrembergsteiger begäben sich in Gefahren und damit verbundene Bedrohungen ihrer Gesundheit und ihres Lebens, um nach einer Phase durchlittener Angst möglichst wohlbehalten wieder in den sicheren Bereich zurückkehren zu können.[11][12]

Diese Einschätzungen greifen jedoch angesichts des äußerst komplexen Problemfeldes zu kurz: Die Psychologen und Wagnisforscher J.C. Brengelmann und S.A. Warwitz haben auf wissenschaftlicher Basis differenzierte Persönlichkeitsprofile und Motivationstypologien erstellt, die die Facetten der Erlebensmöglichkeiten bei der Angstlust wirklichkeitsgerechter darstellen.[13][14]

Brengelmann bezieht sich dabei auf die individuell verschiedenartigen Voraussetzungen für den Umgang mit dem Risiko und entsprechenden Gefühlserlebnissen. Warwitz argumentiert mit dem von ihm in Reihenuntersuchungen auf empirischer Basis erarbeiteten „Strukturgesetz des Wagens“.[15] Dies besagt, dass der Sinn des Angstlust-Strebens sich nicht darin erschöpft, bereits vorhandene Sicherheiten aufzugeben, um dieselben Sicherheiten nach einer Phase der Angst und Bedrohung wiederzuerlangen. Solch ein Risikohandeln sei entsprechend der tiefenpsychologischen Forschung nach Michael Balint oder Carl Gustav Jung allerdings als psychopathisch einzustufen, weil der Verzicht auf die Gefahrensituation bei gleichem Effekt die vernünftigere Lösung sei. Vielmehr werde mit dem Eingehen einer Bedrohung und dem "Sich Aussetzen" einer Angstphase in den meisten Fällen ein Mehrwert erwartet. Dieser angestrebte Sinn- und Wertgewinn könne nach einer bestandenen Angst- und Gefährdungsphase etwa im Erreichen eines höheren, anspruchsvolleren Sicherheitslevels bestehen. Er könne sich als Impuls für die Entwicklung der Persönlichkeit lohnen (eine ungeahnte Prüfungsleistung vollbringen), zur Steigerung der Lebensqualität beitragen (einen Wagnissport ausüben) oder eine soziale Leistung in der Gemeinschaft bedeuten (Zivilcourage praktizieren).[16]

Exhibitionismus

Im Bereich der Sexualität wird Angstlust bisweilen in Form der Angst vor einer Entdeckung in prekärer Situation und einer entsprechend gesteigerten Lustempfindung gesucht: So scheint das Ausleben der Sexualität etwa in öffentlichen Parks oder in nicht abgeschlossenen Räumen, wobei man von anderen überrascht werden kann, für manche Menschen eine gesteigerte Lustempfindung über die Angst auszuüben. Praktiken dieser Art werden gern von Exhibitionisten gewählt. Manche sogenannte Flitzer (engl. „streaker“) tauchen unvermerkt und plötzlich splitternackt oder nur mit einem Hut oder einer Maske bekleidet auf öffentlichen Straßen oder Plätzen auf, um ebenso schnell wieder zu verschwinden, bevor sie identifiziert, blamiert und wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses gefasst werden können.[17]

Zuschauererleben

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Stierkämpfe, Zirkusakrobatik, Hochseilvorführungen, Kunstflugevents bieten Gelegenheiten für ein größeres Publikum, Angstlust erzeugende Ereignisse mitzuverfolgen, ohne sich selbst in unmittelbarer Gefahr zu wissen. Die Matadore, die Stierläufer in Pamplona, die Feuerschlucker, die Partnerinnen der Messerwerfer, die Akrobaten in der Zirkuskuppel, auf dem Hochseil oder bei der Flugshow begeben sich in Gefahren, bei denen der Zuschauer mitfiebert, aber nicht selbst betroffen ist. Das Mitfühlen kann vom Zuschauer sogar auch dann als positiv erlebt werden, wenn die agierenden Helden leiden müssen oder verunglücken. Das Mitzittern und Mittrauern wird als warmherzige Meta-Emotion erlebt. Selbst Serienmörder können beim Betrachter bisweilen eine grauengemischte Sympathie hervorrufen.[18]

Angstlust in the Media

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miniatur|hochkant|Saint Denis de Paris, um 1460

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Fairy Tales, Sagas, Legends, Vampire Stories, Crime Fiction

From an early age, small children enjoy the sensation of fear invoked by fairy tales. For example, in The Wolf and the Seven Young Goats, where the wolf attempts to eat the young goats, but in the endhas his stomach filled with stones; in Hansel and Gretel, when the evil witch is finally burned in her own oven, and in Snow White, when the evil stepmother is forced to wear shoes of burning hot iron. Children enjoy stories that make them shiver.[19]

Historically, readers have also enjoyed the sensation of Angstlust to be found in the legends of Martyrs such as Saint Denis, who walked through the streets, preaching, and carrying his severed head under his arm, or in Sagas like the Thidreks Saga, in which Wayland the Smith murders children. Modern-day adults seek experiences of Angstlust in Vampire stories and Detective fiction, or in re-tellings of traditionals fairy tales or folk myths. Fictional worlds provide a safe space for adults and childran to explore Angstlust in thought and play.[20]

According to the developmental psychologist Bruno Bettelheim, such fairy tales are essential for children's personality development.[21]

Digital Media

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Computer games, Video games

Computer games and video games have been developed to the point that the gameplay contains an immense potential for Angstlust. During these experiences, players may even forget that they are in no physical danger[22]

Film

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Horror, Thriller, Western, Warfilm

Alfred Hitchcock was a master of the use of Angstlust in film direction. Among his masterworks are Psycho from 1960 and The Birds (Film) from 1963, which have fascinated multiple generations of film fanns.

Horror films, War films and all types of Thrillers are a permanent feature of almost all television programming. Since they are broadcast to a wide audience, they have the potential to engender empathy in society, and to make difficult situations easier to deal with. In the context of flim, it is an important factor that audiences are aware that the situations shown do not directly affect their own lives.[23]

miniatur|Goya "Tauromaquia": Der Tod des Pepe Hillo

miniatur|Goya "Tampoco" 1812–1815

Other Media

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Pictures, Places, Objects

The effect of Angstlust can also be created in visual art and photography, as, for example, when the gruesome paintings of Francisco Goya were used to attract visitors to the exhibition "Black Romantic" at the Städel in Frankfurt. This affect is particularly prominent in cycles of prints such as the Black Paintings, where the god Saturn devours one of his sons, the Tauromaquia with its exciting scenes of bullfighting, or The Disasters of War, with its scenes of the horrors of battle and wartime.

Physical locations can also fulfil the desire for Angstlust, such as in visiting a concentration camp or the sites of historical trials. When it comes to objects that provoke the feeling of Angstlust, tourist attractions such dungeons and medieval castles use exhibitions of historical instruments of torture to bring Angstlust to the whole family.

Research Findings

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In 1935 the German-American psychologist Kurt Lewin proposed that experiences of Angstlust provoke a conflict between appetites and aversions; between a near-magical force of attraction and a defensive reaction[24]. Early research into Angstlust, for example by Michael Balint viewed the desire to experience danger as the pathological espression of psychological trauma rooted in childhood experiences of separation. The phenomenonological analysis of John Dollard and Neal E. Miller posits that the desire for Angstlust is a necessary part of dealing with the consequences of broken relationships[25]. They argue that in responding to an experience of fear, the tension between appetite and aversion allow the normal aversion to fear to be bypassed[4].

Research into the psychology of risk has moved on from the view of Angstlust as purely pathological, and has brought to bear new techniques of experimental psychology and ethnology [6][26][27]. Children and young people throughout the world seek out Angstlust in dares and test of courage, and this is a normal part of healthy emotional development.

Youth culture often prioritises the search for Angstlust, for example in the youth movements of the twentieth century. Angstlust plays a particularly vital role in extreme sports, where the practitioners are motivated by the desire to experiense intense emotional and physical situations.

Current research concentrates on the difference between those who avoid Angstlust - whom Balint terms Oknophiles – and those who seek it – whom he calls Philobates. These categories are defined relative to an evolutionarily optimal level of thrill-seeking, as determined by the work of the behavioural psychologists Robert Yerkes and John Dillingham Dodson.[28]

Furthermore, experiences of daring and dealing with fear are new seen as catalysts for emotional development, and it is acknowledged that seeking Angstlust is not only a consistent feature of human nature, but is also key to navigating real world situations.[29]. Experiencing Angstlust is a learning process that allows responses to be developed and practiced that can then be used when responding to real-life danger and fear.[30]

Siehe auch

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Literatur

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  • Michael Apter: Im Rausch der Gefahr. Warum immer mehr Menschen den Nervenkitzel suchen. München 1994. (Originaltitel: The Dangerous Edge. The Psychology of Excitement. New York 1992)
  • Michael Balint: Angstlust und Regression. 4. Auflage. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-608-95635-2.
  • Ferdinand Bitz: Abenteuer und Risiko. Zur Psychologie inszenierter Gefahr. Lüneburg 2005.
  • Johannes C. Brengelmann: Risiko-Lustdispositionen. Vaduz 1989.
  • David Le Breton: Lust am Risiko. Frankfurt 1995.
  • John S. Dollard, Neal E. Miller: Personality and psychotherapy. New York 1950.
  • Arnd Engeln: Risikomotivation– eine pädagogisch-psychologische Untersuchung zum Motorradfahren. Marburg 1995.
  • A. Kraft, G. Ortmann(Hrsg.): Computer und Psyche. Angstlust am Computer. Frankfurt 1988.
  • Heinz W. Krohne: Angst und Angstbewältigung. Stuttgart 1996.
  • S. Piet: Het loon van de angst. (Der Lohn der Angst) Baarn 1987.
  • Marcus Roth, Philipp Hammelstein (Hrsg.): Sensation Seeking. Konzeption, Diagnostik, Anwendung. Hogrefe-Verlag, Göttingen 2003.
  • Martin Scholz: Erlebnis-Wagnis-Abenteuer. Sinnorientierungen im Sport. Verlag Hofmann, Schorndorf 2005, ISBN 3-7780-0151-5.
  • Gert Semler: Die Lust an der Angst. Warum sich Menschen freiwillig extremen Risiken aussetzen. München 1994.
  • Siegbert A. Warwitz: Die Angst-Lust-Theorie. In: Ders.: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Baltmannsweiler 2021, S. 142–167.
  • Siegbert A. Warwitz: Vom Sinn des Wagens. Warum Menschen sich gefährlichen Herausforderungen stellen. In: DAV (Hrsg.): Berg 2006. München-Innsbruck-Bozen 2005, ISBN 3-937530-10-X, S. 96–111.
  • Siegbert A. Warwitz: Angst vermeiden - Angst suchen - Angst lernen. In: Sache-Wort-Zahl. 112 (2010)10–15
  • Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsversuche für grenzüberschreitendes Verhalten. 3., erw. Auflage, Verlag Schneider, Baltmannsweiler 2021, ISBN 978-3-8340-1620-1.
  • Siegbert A. Warwitz: Wachsen im Wagnis. Vom Beitrag zur eigenen Entwicklung. In: Sache-Wort-Zahl. 93 (2008), ISSN 0949-6785, S. 25–37.
  • Siegbert A. Warwitz: Formen des Angstverhaltens. In: Ders.: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Verlag Schneider, Baltmannsweiler 2021, ISBN 978-3-8340-1620-1.
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Einzelnachweise

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  1. ^ Wolfgang Schadewaldt: Furcht und Mitleid. Zur Deutung des aristotelischen Tragödiensatzes. In: Hermes. 83 (1955), S. 129–171.
  2. ^ a b Michael Balint: Angstlust und Regression. Stuttgart 1959. Vorwort, S. 5.
  3. ^ Marcus Roth, Philipp Hammelstein (Hrsg.): Sensation Seeking. Konzeption, Diagnostik, Anwendung. Göttingen 2003
  4. ^ a b Siegbert A. Warwitz: Wenn Weh und Wonne wechseln. Die Angst-Lust-Theorie. In: Ders.: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsversuche für grenzüberschreitendes Verhalten. 2., erw. Auflage, Verlag Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, S. 142–167
  5. ^ S. Piet: Het loon van de angst (Der Lohn der Angst) Baarn 1987
  6. ^ a b Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsversuche für grenzüberschreitendes Verhalten. 2., erw. Auflage, Verlag Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1
  7. ^ Michael Balint: Angstlust und Regression. Stuttgart 1994
  8. ^ A. Engeln: Risikomotivation– eine pädagogisch-psychologische Untersuchung zum Motorradfahren. Marburg 1995
  9. ^ Michael Apter: Im Rausch der Gefahr. Warum immer mehr Menschen den Nervenkitzel suchen. München 1994.
  10. ^ Gert Semler: Die Lust an der Angst. Warum sich Menschen freiwillig extremen Risiken aussetzen. München 1994
  11. ^ David Le Breton: Lust am Risiko. Frankfurt 1995.
  12. ^ Angstlust und Regression. Beschreibung des Werks vom Klett-Cotta-Verlag
  13. ^ Johannes C. Brengelmann: Risiko-Lustdispositionen. Vaduz 1989.
  14. ^ Siegbert A. Warwitz: Vom Sinn des Wagens. Warum Menschen sich gefährlichen Herausforderungen stellen. In: DAV (Hrsg.): Berg 2006. München/ Innsbruck/ Bozen 2005, S. 96–111
  15. ^ Siegbert A. Warwitz: Das Strukturgesetz des Wagens. In: Ders.: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsversuche für grenzüberschreitendes Verhalten. 2., erw. Auflage, Verlag Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, S. 22–25
  16. ^ Siegbert A. Warwitz: Die wundersame Wirkung des Wagens. In: Ders.: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsversuche für grenzüberschreitendes Verhalten. 2., erw. Auflage, Verlag Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, S. 13–31
  17. ^ Verbotene Reize: 15 Sekunden nackter Wahnsinn. auf: einestages. 22. November 2007
  18. ^ Eric G. Wilson: Everyone loves a good train wreck. Why we can`t look away. New York 2012
  19. ^ Burkhard Meyer-Sickendiek: Die Angst im Märchen. In: Ders.: Affektpoetik. Eine Kulturgeschichte literarischer Emotionen. Würzburg 2005, S. 287–318
  20. ^ Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Umstrittene Spielformen. In: Dies.: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Baltmannsweiler 2004, S. 35–36
  21. ^ Bruno Bettelheim: Kinder brauchen Märchen. 20. Auflage. Frankfurt am Main 1997
  22. ^ A. Kraft, G. Ortmann(Hrsg.): Computer und Psyche. Angstlust am Computer. Frankfurt 1988
  23. ^ Georg Seeßlen: Thriller. Kino der Angst. Schüren. Marburg 1995
  24. ^ Kurt Lewin: Grundzüge einer topologischen Psychologie. Bern, Stuttgart-Wien 1969
  25. ^ John S. Dollard, Neal E. Miller: Personality and psychotherapy. New York 1950
  26. ^ Martin Scholz: Erlebnis-Wagnis-Abenteuer. Sinnorientierungen im Sport. Schorndorf 2005
  27. ^ Ferdinand Bitz: Abenteuer und Risiko. Zur Psychologie inszenierter Gefahr. Lüneburg 2005
  28. ^ Robert Yerkes, John D. Dodson: The relation of strength of stimulus to rapidity of habit-formation. In: Journal of Comparative Neurology and Psychology. 18 (1908), S. 459–482.
  29. ^ H.W. Krohne: Angst und Angstbewältigung. Stuttgart 1996
  30. ^ Siegbert A. Warwitz: Angst vermeiden - Angst suchen - Angst lernen. In: Sache-Wort-Zahl. 112 (2010)10–15

Kategorie:Angst und Furcht Kategorie:Medienpsychologie Kategorie:Psychoanalyse