Sarıaydın inscription

The Sarıaydın inscription is an Aramaic inscription found in situ in 1892 near the village of Sarıaydın in Southern Anatolia.[1][2][3] It is also known as the Sarıaydın Hunting inscription or the Cilician Hunting inscription. It was discovered on the Austrian expedition to Cilicia of Rudolf Heberdey and Adolf Wilhelm.[4][5]

Sarıaydın inscription copy from 1896
Sketch of inscription

At the time of its discovery, it was only the fourth Aramaic inscription to be found in Anatolia, and the only one to consist of more than a few words. A possible translation is "I am Wšwnš son of ’pwšy, grandson of Wšwnš, and my mother is (unclear). While hunting here, in this place I camp".[4]

References

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  1. ^ Nöldeke, Theodor, " Aramäische Inschrift aus Cilicien ." ZA 7 (1892): 350–53
  2. ^ A Text-book of North-Semitic Inscriptions, no.68, p.194
  3. ^ Halévy, J., "Une inscription araméenne de Cilicie." RevSém 1 (1893a): 183–86
  4. ^ a b Müller, D.H., "Sitzung der philosophisch-historischen Klasse vom 19. Oktober.": "...folgenden Bericht der Herren Dr. Rudolf Heberdey und Dr. Adolf Wilhelm über eine zweite Reise in Kilikien..." Anzeiger der kaiserliche Akademie der Wissenschaften zu Wien 29/20-21 (1892): 84–86: "Von Mara aus besuchten wir Saraidin im oberen Lamasthale und fanden in dessen Felswänden drei Vieitelstunden flussabwärts eine Inschrift... Diese Inschrift ist die vierte aramäische die aus Klein-asien stammt. Während aber die drei bisher bekannten, im Corpus Inscriptionum Semiticarum (II 1, Nr. 108 — 110) publicirten aus wenigen Worten bestehen, die zum Theil nicht einmal sicher gelesen werden können, bietet diese vortrefflich erhaltene Inschrift einen vollkommenen Text, der inhaltlich, sprachlich und graphisch gleich interessant ist."
  5. ^ Cilicia Heberdey And Wilhelm 1896 Reisen In Kilikien, Rudolf Heberdey and Adolf Wilhelm: p.92: "Von Mara gingen wir an einem empfindlich frischen Morgen (25. Juni) erst östlich an einigen inschriftlosen Sarkophagen vorbei in dem weiten waldigen Terrain aufwärts, das nördlich zu den gewaltigen Höhen des Plateaus aufsteigt, das wir in den nächsten Tagen überschreiten sollten. Für die Rührigkeit der Bewohner der Gegend zeugen Arbeiten, die seit einigen Jahren betrieben werden, um aus dem Lamosthale Wasser in die Gegend von Uzundschaburdsch zu bringen. Ueber einen Sattel gieng es plötzlich an einer vielfach zerrissenen Schlucht tief in das Lamosthal und zu dem kleinen Dorfe Sara'idin hinab, das freundlich an einer kleinen Brücke über dem prächtigen Gebirgsstrom liegt, kesselartig eingeschlossen von den hohen Abhängen der Berge, zwischen denen sicli der Lamos sein Bett gebrochen hat. In schönem Tliale mit grünenden Wiesen, das die Höhen rechts und links felsig begleiten, um sich allmählig mehr und mehr zu verengen und in Steilwände Uberzugehen, wie wir sie aus dem untersten Theile des Thaies kannten, kamen wir flussabwärts auf dem linken Ufer an einem Felsen mit nischenförmiger Einarbeitung und giebelförmiger Bekrönung vorbei und schliesslich (1 Stunde von Sara'idin), auf das rechte Ufer übergehend, zur Felswand Dschomaja-Kaja, an der sich ein Felsrelief, offenbar dasselbe, von dem bereits Sterrett erfuhr (Wolfe Expedition p. 4), und daneben eine Inschrift befindet. Das Relief stellt einen nach rechts schreitenden Krieger dar, in kurzem Chiton (Beinschienen?), wahrscheinlich mit Helm, das Schwert in der erhobenen Rechten, in der vorgestreckten Linken einen grossen Schild: leider sind alle Details durch die grosse Zerstörung unkenntlich geworden. In einiger Entfernung stromabwärts steht etwa in Manneshöhe über dem Flussbett in einer viereckigen Eintiefung von 0.60M. Höhe, 0.90M. Breite, unterhalb deren sich, ersichtlich ohne eingehauen ist, wohlerhalten die wichtige aramäische Inschrift, die bereits in unserem vorläufigen Berichte (Anzeiger der philos.-hist. Classe vom 21. October 1892) mit Transcription und Uebersetzung von Professor D. H. Müller mitgetlieilt, nachher auch von Sachau Zeitschrift für Assyriologie 1892 besprochen worden ist. Mit Rücksicht auf die laut gewordenen Zweifel an der Lesung theilen wir nachstehend eine Nachbildung des mühsam angefertigten Abklatsches mit."