Daniel Dishon (1920–2009) was a German-born Israeli Middle Eastern studies scholar.

Dishon was born as Klaus Herzberg in Berlin [1]

son of the jewsih

family died in Auschwitz during the holocaust

http://www.stolpersteine-berlin.de/en/biografie/1126 http://www.stolpersteine-berlin.de/en/biografie/1127 https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Herzberg

one of the founders of the Shiloah Institute for Middle Eastern and African Studies. Born in Berlin Germany Dishon reached Israel in 1939, barely escaping the Nazi horrors. He served as a senior researcher on Arab and Middle Eastern politics in the Shiloah Center for more than 20 years, until his retirement in 1985. As Editor of many of the volumes of the Center’s publications of those years, Middle East Record and Middle East Contemporary Survey. Dishon influenced a large group of scholars.[2]


Walter Herzberg suchte schon in den Kriegsjahren nach seiner Jugendfreundin Edith Wunderlich aus Königsberg. Nach Kriegsende fand er sie schließlich in Berlin, im Jahr 1919 heirateten er und Edith. Im Jahr darauf kam der Sohn Klaus zur Welt.

Um der Nachkriegsnot in Berlin zu entgehen, zog die junge Familie bald zu Walters Schwester Ilse, denn Walter Herzberg war beruflich noch nicht etabliert. Der zeichnerisch hochtalentierte Walter versuchte sich in verschiedenen Berufszweigen, ohne dabei seine künstlerische Ausbildung aus dem Auge zu verlieren. Um 1923 zogen die Herzbergs nach Obernigk, einem Vorort von Breslau, zu Charles Wunderlich, einem von Ediths Brüdern. Walter arbeitete als Bankangestellter und setzte sein Studium an der Kunstakademie in Breslau fort. Es folgte noch ein Ausflug nach Baden-Baden, wo er sich ab 1925 geschäftlich als Kunst- und Antiquitätenhändler versuchte, jedoch ohne Erfolg.

Ab 1927 lebte Walter Herzberg mit seiner Familie wieder in Berlin, seine Federzeichnungen wurden in verschiedenen Satire-Zeitschriften abgedruckt. Sicherheit für die Familie bot eine feste Anstellung beim Berliner Tageblatt für die satirische Wochenbeilage „Ulk“. Seit seiner Fronterfahrung stand er allem Militärischen und jeglicher Obrigkeit kritisch gegenüber. Diese Haltung ließ er stets auch in sein künstlerisches Werk einfließen. Auf die politische Radikalisierung der Nationalsozialisten und die zunehmende Gefährdung der Weimarer Demokratie Ende der 1920er Jahre reagierte er mit pointierten Zeichnungen, auch Hitler entkam Herzbergs spitzer Feder nicht: ab 1930 karikierte er ihn in der Satirezeitschrift „Ulk“. Gelegentlich zeichnete er auch für die kleine, radikale und linke Zeitschrift „Die Ente“.

Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten war Walter Herzberg als politischer Karikaturist und Jude gleichermaßen in Gefahr und flüchtete nach dem Reichstagsbrand umgehend über Zürich nach Paris. Dort konnte er jedoch nicht legal arbeiten, da Flüchtlinge keine Arbeitserlaubnis erhielten. Versuche, seine Zeichnungen über einen Mittelsmann unterzubringen, gelangen zwar, brachten aber kaum Geld ein. Unter diesen Umständen sah er keine Möglichkeit, seine Familie nachzuholen und kehrte 1935 nach Berlin zurück. Er fand Arbeit in der Großhandelsfirma eines Onkels, bis diese arisiert wurde. Wieder folgte eine Zeit der Abhängigkeit von Verwandten.

Im Frühjahr 1938 legte der Sohn Klaus sein Abitur ab. Den Eltern gelang es, für ihn ein Studentenzertifikat für die Einreisebewilligung nach Palästina zu bekommen. Klaus Herzberg änderte in Palästina seinen Namen und hieß seitdem Daniel Dishon. Er starb 2009 in Jerusalem.

Als ihr Jugendfreund Walter Herzberg sie nach dem Kriegsende suchte und in Berlin fand, heirateten die beiden 1919. Im Jahr darauf kam der Sohn Klaus zur Welt.

Die junge Familie zog bald zu Walters Schwester Ilse, die inzwischen verheiratet war und in Cluj (Klausenburg) lebte. Damit versuchte die kleine Familie der Nachkriegsnot in Berlin zu entgehen, denn Walter Herzberg war beruflich noch nicht etabliert. Um 1923 zogen die Herzbergs nach Obernigk, einem Vorort von Breslau. Hier lebten sie bei Charles Wunderlich, einem von Ediths Brüdern. Ediths Mann arbeitete als Bankangestellter und setzte sein Studium an der Kunstakademie in Breslau fort.

Nach Berlin kehrten die Herzbergs 1927 zurück und wohnten in der Motzstr. 60. Walter Herzberg hatte endlich eine gesicherte Beschäftigung als Karikaturist beim „Ulk“, der Wochenbeilage des Berliner Tageblatts, gefunden. Edith hatte zuvor zwei Jahre überwiegend ohne ihren Mann leben müssen, der sich während dieser Zeit vergeblich bemühte, in Baden-Baden als Kunst- und Antiquitätenhändler geschäftlich Fuß zu fassen.

Edith war aus der Jüdischen Gemeinde ausgetreten und hatte versucht, auch ihren Mann zu diesem Schritt zu bewegen, doch verschiedene Zufälle verhinderten es. Nach der Machtübernahme der Nazis trat Edith aus dem Gefühl der Solidarität heraus wieder in die Jüdische Gemeinde ein. In diesen Jahren musste Edith immer wieder alleine für sich und den Sohn sorgen, da ihr Mann gleich nach dem Reichstagsbrand nach Paris geflüchtet war. Edith zog mit Klaus von der Motzstraße in die Uhlandstraße. Walter Herzberg kam 1935 wieder zurück, nun ohne Stellung. Edith versuchte, sich und ihre Familie durchzubringen, indem sie sich vorzeitig ein Erbteil auszahlen ließ; ob sie beruflich tätig war, ist nicht bekannt.

Im Frühjahr 1938 legte der Sohn Klaus sein Abitur ab. Den Eltern gelang es, für ihn ein Studentenzertifikat für die Einreisebewilligung nach Palästina zu bekommen, sie wollten ihren Sohn in Sicherheit bringen. Klaus Herzberg änderte in Palästina seinen Namen und hieß seitdem Daniel Dishon. Er starb im Februar 2009. Biografische Zusammenstellung: Dr. Ruth Federspiel auf der Grundlage wesentlicher Vorarbeiten von Hannelore Emmerich

References edit

  1. ^ Schieb, Barbara, ed. (1998). Walter Herzberg. Künstler, Karikaturist, Humanist 1898-1943 (in German). Hamburg: Dölling und Galitz. ISBN 9783933374141.
  2. ^ Zisenwine, Daniel, ed. (2009). "In Memoriam: Daniel Dishon". Bulletin of the Moshe Dayan Center for Middle Eastern and African Studies (50). Tel Aviv: Tel Aviv University: 3.